Dienstag, 27. Februar 2007

Fortsetzung 23

Helmut und ich suchten dort, wo ich die Getränke aufbewahrte. Konnten das Tier aber nicht finden.

Montag, 26. Februar 2007

Fortsetzung 22

„Such´s Rupfhändl! Geh, sei ein braver Helmut!“
Mein Hund war ein braver Helmut, suchte, aber fand nicht. Als würde sich dieses Huhn nicht nur optisch der Umgebung anpassen können, schien das Tier auch über Fähigkeiten zu verfügen, seine Duftmarke zu verändern, konnte wie ein Tisch riechen, wie ein Stuhl, wie Linoleum.
Jetzt auch noch dieses Rupfhuhn!, dachte ich.
Keine Frage, mit der vermeintlichen Zubereitung dieses Nichtgefieders schaffte ich mir mehr Probleme als Genuss. Nicht nur, dass ich einem verschwundenen Herrn Müller hinterforschen sollte, musste ich auch noch dieses Tier aufspüren. Hatte ich doch alles andere vor, als mein Leben mit exotischen Tieren zu bevölkern. Aber nun war es geschehen. Während die Pinguine ihre forschenden Blicke draußen in der Welt schweifen ließen, tat ich es im Inneren meines Wohnwagens. Denn, dass das Rupfhuhn ins Freie gelangt sein konnte, war ausgeschlossen. Tür und Fenster waren zu. Es musste sich noch irgendwo in meinen Räumlichkeiten aufhalten. Wo nur konnte dieses Ungefieder stecken? Und wie nur einem Tier auf die Schliche kommen, dass sich täuschend echt jeder Umgebung anpassen konnte?
Ich suchte in meiner Fitnessecke, fand das Tier aber nicht.

Samstag, 24. Februar 2007

Fortsetzung 21

Helmut und ich genossen die Entlastung durch unsere antarktischen Assistenten. Hatte der Hund die Anschaffung der Pinguine zuerst mit Argwohn beobachtet und der Dressur mit kritischen Blicken beigewohnt, so freute er sich jetzt an meinen ausgelassenen Stockwürfen in den Garten.
Es ist auch eine Ewigkeit her, dass ich meine Hände frei vom Fischbeutel bewegen konnte und mein Stockwurf etwas von der Eleganz hatte, mit der ich nun wieder den Hund in die Weite schickte.
Nach dem Spiel setzten Helmut und ich uns vor den Fernseher und blieben bei einer Kochsendung mit Jamie Oliver hängen. Die Lässigkeit, mit der sich dieser jugendliche Engländer die Kochwelt eroberte, war beeindruckend. Genauso die Mühelosigkeit, mit der er seine Gerichte wie im Vorübergehen zelebrierte. Wie beiläufig landete eine Ente im Backofen, natürlich nicht ohne vorher mit den verschiedensten Gewürzen versehen worden zu sein.
Die Sendung machte Appetit auf Geflügel und es war ein schöner Zufall, dass gerade in diesem Augenblick ein fernasiatischer Geflügelhändler an die Wohnwagentür klopfte und mir ein Rupfhuhn anbot. Ich sah seinen Wagen nicht weit von meinem Gelände parken und hörte es dort gackern, husten und niesen, und ich erkundigte mich nach dem Gesundheitszustand der Tiere. Nach etwaigen grippeähnlichen Erkältungskrankheiten.
Da bemerkte der Geflügelhändler, dass doch in den Medien alles nur hochgespielt würde und machte mir einen furchtbar guten Preis, bei dem ich nicht ablehnen konnte. Mit aller englischer Fernsehlässigkeit schmiss ich das Tier gleich ins Backrohr. Noch Thymian hinterher, Rosmarin, Salz und Pfeffer und heizte den Ofen auf 220 Grad.
Doch plötzlich ging die Klappe wieder auf und das Tier sprang zu meinem Entsetzen aus dem Ofen. Ich hatte ja keine Ahnung, dass ich ein Lebendtier der Hitze ausgesetzt hatte und ich wusste auch nicht, dass es diese Rasse überhaupt gab, dieses südpalinesische Rupfhuhn, dass sich laut Lexikon wie ein Chamäleon täuschend echt der Umgebung anpassen konnte. Ich sah es gerade noch fliehen, als wollte es sich als siebenter gerupfter Pinguin auf die Suche nach Herrn Müller machen. Da war es auch schon verschwunden.

Mittwoch, 21. Februar 2007

Fortsetzung 20

Und sie schwärmten aus und mischten sich unter die Leute.

Dienstag, 20. Februar 2007

Fortsetzung 19

Meine Enttäuschung über das Freestyleverbot und meine Ratlosigkeit bezüglich einer Strategie, mit der ich Herrn Müller aufspüren konnte, waren der Grund dafür, dass ich mir unendlich viel Zeit ließ. Ich suchte nach einer Idee, wie ich meine Aufgabe beginnen und mit der ich morgen Margot Müller Mut machen konnte. Nach schier endlosem Grübeln dann der Geistesblitz. Ich erinnerte mich an einen Artikel, in dem ich über die amerikanische Marine gelesen hatte, die Delphine darauf abrichtete, Haftminen an ihren Schiffen aufzuspüren.
In meinem Fall waren es zwar keine Minen, die ich finden musste und ich bewegte mich auch nicht auf den Wogen der Weltmeere, aber der Gedanke an die intelligenten Meeressäuger brachte mich ganz zwangsläufig auf Pinguine, diese Delphine auf zwei Beinen. Mit ihnen müsste doch ganz ähnliches zu bewerkstelligen sein, dachte ich. Gleich am nächsten Morgen kaufte ich mir sechs Stück davon. Anders als Rosen kaufte man Pinguine in geraden Zahlen.
Ich unterzog sie einer Schnelldressur und richtete sie auf die Suche nach verloren gegangenen Ehemännern in Begleitung einer hohen Geldsumme ab. Anschließend hielt ich ihnen das Phantombild unter den Schnabel.
"Schwärmt aus!", befahl ich ihnen dann. "Und mischt euch unter die Leute! Und bringt mir diesen Kerl!"

Donnerstag, 15. Februar 2007

Fortsetzung 18

Mein Enthusiasmus beim Teichausheben war groß. Ich vergaß Zeit und Raum, doch bald schon erinnerte mich mein Verdauungstrakt daran, dass unten hinaus musste, was oben im Laufe des Tages als Schlachtschüssel hineingekommen war. So fand ich mich irgendwann in meinem durchaus behaglichen Wohnwagen-WC wieder. Zu meinem Bedauern jedoch durfte ich mich dort nicht auf die Art und Weise entleeren, wie ich gerne gewollt hätte.

Samstag, 10. Februar 2007

Fortsetzung 17

Doch Sekunden später, als ich vorfuhr, dann der Stimmungswandel. Plötzlich und für mich vollkommen unerklärlich fragte ich mich, wie lange ich wohl hier in diesem......werde?
Aber bevor ich mich der Schwermut, plagenden Zweifeln oder anderen negativen Stimmungen hingeben konnte, brachten mich die Fische schon wieder auf andere Gedanken. Mir kamen die Worte von Margot Müller in den Sinn und ihr Hinweis auf eine mögliche Einteichung. Und ja, auch ein Gartenteich würde den optischen Eindruck meines Heimes verbessern und so fand ich mich wenige Augenblicke später mit einem Spaten in den Händen im Garten wieder. Es wurde Zeit, den Fischen für eine dauerhafte Bleibe ein großes Loch auszuheben, um es mit Folie, Wasser und diversen Pflanzen wieder zu füllen. Bevor es zu spät sein würde und die Unterbringung meiner Wasserbewohner mit einem Spatenstich im frischen Erdreich getan sein könnte.

Freitag, 9. Februar 2007

Fortsetzung 16

"Meine Name ist Margot Müller!", stellte sich mir die Frau mit großer Erleichterung in der Stimme vor.
Wir standen immer noch mitten auf der Straße und sorgten nicht gerade für fließenden Durchgangsverkehr. So tauschten wir schleunigst unsere Visitenkarten, ein paar freundliche Blicke und verabredeten uns für den nächsten Tag bei mir zuhause, um dort alle weiteren Einzelheiten zu klären. Etwa die Anzahl der Scheine, die als Tagessatz den Besitzer wechseln sollten. Ich brachte Margot Müller noch zu ihrem Kinderwagen, bevor ich mich wieder hinter das Steuer meines Wagens setzte und mich auf den Heimweg machte.
Wenig später schon erblickte ich von Weitem meine neue Bleibe. Zu meiner Überraschung freute ich mich an dem, was ich sah.
Trutzig reckte mein Heim seine Rundungen in die milde Abendluft. Klar, ein paar Bäume könnten den Garten zieren, ein paar Pflanzen, Blumen, eine Hecke könnte ich pflanzen. Aber auch so besaß mein Dominzil eine Menge Vorteile. So könnte problemlos ein Rettungshubschrauber landen, sollte ich auf dem Terrain unglücklich stürzen und eine orkanartige Böe mir den Wohnwagen auf den Rücken werfen.

Mittwoch, 7. Februar 2007

Fortsetzung 15

Ich gab ihr zu verstehen, dass es sich dabei um eine merkwürdige Übereinstimmung mit einem meiner Träume handeln würde und ich alles andere als ein guter Rechner sei. Mit Blick auf den Beutel in meiner Hand sagte sie dann, dass sie mich jetzt nicht länger aufhalten wolle, ich käme sicher von einer Tierhandlung und hätte es eilig meine Fische auf schnellstem Wege einzuteichen. Da winkte ich ab, erzählte, dass meine schuppigen Freunde es nicht anders kennen würden, und spürte auf einmal in meinem Inneren, wie der Ermittler mit mir durchging. Aus Gewohnheit oder einem inneren Zwang heraus erkundigte ich mich weiter nach ihrem Mann und ließ durchblicken, dass verschwundene Gestalten zu suchen mein Job wäre. Da begannen die Augen der Frau zu leuchten und im Nu kehrte ihr Flehen zurück.
"Bitte helfen sie mir!", seufzte sie auch schon. "Ich bezahle Sie. Helfen Sie mir meinen Mann zu finden!"
Ich überlegte nicht lange. Das sah alles andere als nach Betonbrockenentsorgen aus. Ich nickte kurz und fragte, ob sie ein Foto von ihrem Mann hätte.
Foto hätte sie leider keines, meinte sie, aber eine Zeichnung, eine Art Phantombild, das sie angefertigt hatte, in dem Augenblick, als ihr Mann das Haus verließ, um am Automaten Zigaretten zu holen.
"Kann ich mal sehen?", fragte ich mit geöffneter Handfläche und beobachtete, wie die Frau mit flinken Fingern ein Blatt Papier aus ihrer Handtasche fischte.

"Aha!", machte ich. "Kann ich das Bild behalten?"
"Aber sicher.", sagte sie.
Sie schenkte mir ein scheues unsicheres Lächeln.
"Dann helfen Sie mir, meinen Mann zu finden?"
"Wir werden ihn finden!", antwortete ich. "Machen Sie sich keine Sorgen!"
"Dann war das ja ein Wink des Schicksals, dass Sie mich beinahe überfahren hätten."
"Gestatten.", sagte ich."Knut Meier, Privatdetektiv."

Dienstag, 6. Februar 2007

Fortsetzung 14


...ihre Ähnlichkeit mit der jungen Ingrid Bergmann war verblüffend. Beinahe flehentlich richtete sie ihren Blick tief in mein Innerstes, als wüsste sie, dass dort sehnsuchtsvoll ein Gary Cooper schlummerte, dem nichts lieber wäre, als im spanischen Bergland heranrückenden Faschisten die Brücke unter den Hintern wegzusprengen.`Wem die Stunde schlägt´, ein Film, der mir immer wieder vor Augen führte, dass es für einen Mann nicht unbedingt ein Glücksfall ist, diesem Planeten in Zeiten wie diesen einen Besuch abzustatten, in denen ein Kerl anstelle einer faschistentreuen Brücke einen handtuchbreiten Rasen eines Vorgartens sprengte.
„Es tut mir leid!“, hauchte mir die Frau mit gebrochener Stimme entgegen. „Ich weiß nicht, was ich mir dabei gedacht habe, ohne auf den Verkehr zu achten über die Straße zu gehen. Ich...ich bin so durcheinander. Sie müssen wissen...mein Mann...mein Mann ist...“
„Was ist mit ihrem Mann?“, fragte ich.
„Ach!“ Ihre Stimme wollte versagen und eine Träne rollte über ihre Wange. „Er ist verschwunden. Mit allem Geld, das wir besessen haben. Ich verstehe das nicht. Wir wollten uns eine Zukunft aufbauen. Das Kind...es passt so gar nicht zu ihm...Ich weiß mir keinen Rat mehr! Wo kann er nur sein?“
„Um wie viel Geld handelt es sich?“, wollte ich wissen.
„Ach!“, seufzte sie. „Genau weiß ich es nicht. Aber in etwa 255.843,-- Euro in bar, 300.000,-- Euro in Kommunalobligationen, 32.455,-- Euro in Bundesschatzbriefen und 144.855,78 Euro in einem krisensicheren Aktienfond.“
Ihre Worte trafen mich mit der Wucht eines Axthiebes. Nicht schwer zu erahnen, dass mich die Bilder meines ersten Traumes in der neuen Bleibe heimsuchten. Noch bevor ich einen klaren Gedanken fassen konnte, hörte ich mich beinahe schreien:
„Das gibt es doch nicht! Das macht ja zusammen 733.153,78 Euro!“
„Donnerwetter!“, staunte sie da. „Wie schnell sie kopfrechnen können!“

Montag, 5. Februar 2007

Fortsetzung 13

Ein paar Schlachtschüsseln später und Maria Hellwigs Weisen noch im Ohr räumte ich zügig einen Lamborghini, einen Aston Martin und einen Mercedes SL von meinem Autodach und musste feststellen, dass der Begriff `fahrbereit´ für alle drei nun als irreführend einzustufen wäre. Ich wollte schleunigst vom Acker und versuchte keine Zeit zu verlieren. Gehetzt verteilte ich ein ausreichendes Ottokraftstoff-Luftgemisch in sechs Zylinder französischer Herstellung, um es dort in unmittelbarer Folge recht turbulent zugehen zu lassen, was sich sehr positiv auf den Antrieb meines Fahrzeugs auswirkte. Doch längst nicht so zügellos wie auf der Herfahrt ließ ich meinen Franzosen jetzt all seine Bequemlichkeit entfalten und mich von ihm bei vorgeschriebenen 30 km/h über die mir schon bekannten und von Verkehrsplanern gewollten Straßenunebenheiten tragen. Obwohl mich nun an die Tempovorschrift haltend musste ich dennoch urplötzlich und völlig unvorhergesehen mit aller Macht in die Eisen steigen. Wo hatte die Frau ihre Augen? Wo ihre Aufmerksamkeit? Ging sie doch allen Ernstes in Rot über die Ampel.

Unter Schock wegen dieses unvorhergesehenen Verkehrs-
hindernisses und trotz des tabuisierenden Kinderwagens konnte der arterhaltende Jäger in mir nicht anders, als die Lady binnen Sekundenbruchteilen auf ihre diesbezügliche Tauglichkeit hin zu checken. Keine Frage, meinen Prüfungshormonen gefiel, was ich mit Geistesgegenwart und Reaktionsschnelligkeit am Leben gelassen hatte. Ich stieg aus dem Wagen, um nach der Frau zu sehen, die keine zwei Millimeter von der haifischartigen Frontpartie meines Wagens trennten. Als ich vor ihr stand, überraschte mich die Dame, denn...

Freitag, 2. Februar 2007

Fortsetzung 12

Als hätte sein Wesen mit dem Klammergriff alles Kämpferische vorübergehend eingebüßt blieb nun die Freundlichkeit im Blick dieses riesigen Menschen und er erzählte mir beinahe mit Milde in der Stimme, dass er soviel Freude an Profit hätte und er so ungern in Sicherheit investiere, weder in die seiner Belegschaft noch in die seines Gebäudes. Das Dach seiner Halle sei marode und die Öffentlichkeit gerade so sensibel, was einstürzende Dächer von Hallen anginge. Und da es an manchen Tagen auf seinem Gelände förmlich Betonbrocken regne, brauche er immer wieder wagemutige Betonbrockenentsorger, die die Spuren beseitigten. Wie zur akkustischen Untermalung seiner Worte hörte ich draußen wieder eines der Objekte niedergehen. Und der Dicke ließ mich weiter wissen, dass ich für den Job wohl nicht geeignet wäre. Ich, mit meinen Fischen im Beutel und Händen, die so gar nicht für Grobes gemacht zu sein schienen. Nein, er könne mir den Job nicht anbieten, er wolle auf den nächsten warten, einen Kräftigeren. Aber ich könne gerne in seiner Delikatessenkantine vorbeischauen und auf seine Kosten eine Mahlzeit einnehmen.
Mir war die Absage gar nicht so unlieb. Auch wenn ich angesichts meiner Finanzen nicht wählerisch sein durfte, aber Betonbrockenentsorger im möglichen Betonbrockenhagel stand nicht gerade auf meiner Liste anvisierter Jobs und so verabschiedete ich mich und verließ sein Zimmer. Draußen im Gang ließen Helmut, die Fische und ich uns von den Essensdüften weiter ins Innere des Gebäudes leiten und standen wenig später vor der Kantine, deren aushängendes Speiseangebot ich mit Interesse studierte.

Donnerstag, 1. Februar 2007

Fortsetzung 11

Ein fratzenhaftes Grinsen schimmerte durch den Zigarrenqualm, als ich meine Forderungen vernehmen ließ, die freilich nicht viel mehr als scheue Fragen waren. Da ging ein Ruck durch den Koloß und ich staunte über die Geschmeidigkeit seiner Bewegungen, mit denen er seine halbe Tonne auf die Beine brachte. Wie ein Statue erfolgreichen Unternehmertums stand er nun hinter dem Schreibtisch und vor dem Schild an der Wand und bedeutete mir mit einem merkwürdigen Schaukeln seiner Zigarre, zu ihm zu kommen. Mit kleinen, scheuen Schritten durchmaßen Helmut, die Fische und ich nun den Raum, hielten kurz inne, ließen uns durch wiederholtes Winken erneut bewegen, um schließlich neben dem Riesen in einer dichten Nikotinwolke zu stoppen. Da spürte ich plötzlich einen festen Griff um meinen Nacken und keine Kraft der Welt hätte verhindern können, dass mein Gesicht mit Urgewalt an das Wandschild gedrückt wurde.

"Wie kann ein neugieriger Schnüffler die Informationen übersehen, die ihm dieses Schild hier bietet?", rasselte der Dicke mit Zorn in der Stimme und scannte meine Augen über jede Zeile dieses Schildes. Selbst Helmut mein sonst so bissfreudiger Gefährte erstarrte vor der Allmacht des Unternehmers und beschnüffelte anstatt mir beizustehen die Fische, die hilflos im Plastikbeutel schaukelten.
Ob ich jetzt kapieren würde, fragte mich der Riese. Ich versuchte zu nicken, was in seinem Griff unmöglich war und fragte stattdessen, um was für eine Arbeit es sich denn handeln würde, für die er einen Mitarbeiter suchte.
"Ihr Schnüffler!", sagte er da mit ungeahnter Freundlichkeit in der Stimme und löste die Umklammerung. Er schüttelte beinahe amüsiert den Kopf. "Ihr wollt es immer genau wissen, was?"