Dienstag, 28. Juli 2009

edward hopper im museum brandhorst

Ich bin ein großer Freund von Edward Hopper. Und wo ich ein Hoppermotiv wittere, da beginnt der Auslösefinger an meiner Kamera ein Eigenleben zu führen. So geschehen im Museum Brandhorst. Aber dort gab es auch andere Installationen zu bewundern.Und freilich war auch an den Wänden Kunst zu finden.

Donnerstag, 23. Juli 2009

tag der rezensionen

Bernhard Quenzel schreibt im Mittelpunkt: "Nach 'Heinrichs Welt' legt Bernhard Hagemann mit 'Gerda' ein weiteres zauberhaftes Bilderbuch für Erwachsene vor. Wieder führt er den Betrachter mit seiner poetischen Bilderwelt durch die Wechselfälle des alltäglichen Lebens. (...) Eine unbedingte Empfehlung für alle, die es ein wenig schräg mögen."

gerda in der sächsischen zeitung

So sah die Sächsische Zeitung am 11/12 Juli aus.
Der Text lautet: "Bernhard Hagemann erzählt in seinem BILDERBUCH eine grandios komische Geschichte. Ein graugrünes Kostüm, eine Handtasche und ein Paar weiße Stöckelschuhe. Das sind die zeitlosen Requisiten für eine Geschichte, in der das Leben von Gerda erzählt wird. Frauen wie sie sitzen bei Stützstrumpfherstellern in den Vorzimmern: absolut zuverlässig, absolut rechtschaffen und absolut fügsam. Es ist nicht einfach für eine solche brave Gerda, wenn sie dem Leben in die Fänge gerät. Tapfer versucht sie die Form zu wahren - und gerade dadurch macht sie sich lächerlich. Es ist ein schmaler Grat zwischen Kontenance und Katastrophe. Bernhard Hagemann hält sich gern dort auf. Schon in seinem Bilderbuch "Heinrichs Welt" geriet die Realität aus den Fugen, um wenige schräge Millimeter: Maßeinheit der Hochkomik. Nun führt der Fotograf den Werdegang Gerdas vor, die schon im Laufställchen aussieht, wie sie aussieht, auch beim Schulsport mit Handtasche aufkreuzt und später, man ahnte es, von den Männern enttäuscht wird. Filmschauspielerin Petra Zieser spielt ihre skurrile Rolle vorzüglich."

gerda im penthouse

Vorgestern erhielt ich vom Verlag eine Mail, ob ich denn Gerda schon im Penthouse gesichtet hätte, sie mache sich gut zwischen den leicht bekleideten Mädchen. Nicht schwer zu erahnen, dass ich da gleich sehr neugierig wurde. Gerda im Penthouse, einem dieser Männermagazine, in denen engagiert geschriebene Artikel zu aktuellen Themen dem Mann immer ein gutes Alibi boten, sich mit einem Erotikmagazin einzudecken. Darüber hinaus bieten diese Magazine auf vielen Seiten Lifestylevorschläge, an denen sich der Mann von heute orientieren kann.
Nach der Verlagsmail schwang ich mich auf mein Fahrrad und fuhr Richtung Bahnhof, um mir augenblicklich ein Bild von Gerda im Penthouse zu machen. In diesem überbordenden Zeitungsangebot im riesenhaften Kiosk brauchte ich mich nur an den etwa fünfzigjährigen Herren zu orientieren, die mit verzückten Blicken in Zeitschriften blätterten, in denen sich die Damen entblätterten. Ich gesellte mich zu ihnen, schnappte mir ein Penthouseheft, suchte und fand Gerda nicht. Ich durchblätterte das Heft zum zweiten Mal, wieder nichts. War es denn Penthouse? Oder gar Playboy? Also durchblätterte ich auch Playboy. Neben mir stupste mich mich ein Herr mit dem Ellenbogen an und hielt mir eine Frau mit entblößter Oberweite unter die Nase. „Natascha!“, schwärmte er. „Schönes Mädchen, was?“ „Ja“, sagte ich. „Aber ich suche Gerda.“ „Aaahhh!“, machte da mein Nachbar. „Gerda! Das hört sich verführerisch an!“
Ich durchblätterte noch ein paar Zeitschriften und fühlte mich zusehends unwohler in der Gesellschaft der gleichaltrigen Herren, ging nach Hause und schrieb eine Beschwerdemail an den Verlag, dass ich meinen Ruf aufs Spiel setzen würde auf der Suche nach Gerda im Penthouse. Und ich sie nicht gefunden hätte.
Ob ich denn auch in der Augustausgabe geforscht hätte, fragte mich die Antwortmail. Hatte ich freilich nicht. War noch die Juliausgabe. Heute also wieder ein Ausflug in die Herrengemeinde am Bahnhof und siehe da: ich entdeckte Gerda in den Lifestyleseiten.
Gerda ist also ein unbedingtes `Muss´ für den modernen Mann von heute, ebenso wie ein Buch über den Rennfahrer Caracciola, die einzige Handtasche, die Männer tragen dürfen, nämlich die `Johnnie Walker Blue Label´, diverse Edelarmbanduhren und eine gute alte Dire Straits CD, diese nun öko-verpackt.
Mit dem Penthouse alleine konnte ich freilich nicht zur Kasse gehen, da brauchte es noch die aktuelle `Zeit´, um mich als liberal denken Herren auszuweisen, der sich über die Welt ein objektives Bild macht. Und welch Zufall: auch die aktuelle `Zeit´ titelte mit einem Frauencover, freilich nicht so freizügig wie bei Penthouse, in etwa so züchtig wie Gerda.

Mittwoch, 22. Juli 2009

doch heute am mittwoch...

...ist mein Ateliersmitbewohner schon wieder der Alte. Immer in Bewegung, immer im Wettstreit mit mir oder seinen Artgenossen. Und immer die Nase vorn. Was ein bisschen Klebstoff alles bewirken kann.

Montag, 20. Juli 2009

Sonntag, 19. Juli 2009

he & she

Neulich bei einer Ausstellung waren viele Bilder und Objekte zu bewundern. Doch die anschaulichste Installation wurde vom Brandschutz aufgestellt.

Dienstag, 14. Juli 2009

der landausflug

Wieder einmal verbrachte ich ein paar Tage auf dem Land. In der Dämmerung bin ich Spazieren gegangen und witterte hinter jedem Baum ein Wildschwein. Manchmal fuhr ich erschrocken zusammen und es dauerte eine Weile in den schlechten Sichtverhältnissen, bis ich die Silhouette dann richtig deutete.
Ich ging weiter meines Weges. Das Licht nahm kontinuierlich ab und es wurde immer schwieriger mit der Kamera scharfe Bilder aus der Hand anzufertigen. Schließlich bei einem Landschaftsmotiv mit Getreidefeld geriet mir die Aufnahme vollkommen verschwommen. Aber dank der Bildoptimierung durch Photoshop konnte ich auch dieses Bild problemlos retten. Erstaunlich, wie die neuen Methoden und Computerprogramme kritische lichtarme Augenblicke meistern können.

Mittwoch, 8. Juli 2009

rezension in zeiten der rezession

Diese Meinung tut einem Autor gut. Und zur ausführlichen Rezension geht es mit diesem Link.

Sonntag, 5. Juli 2009

Donnerstag, 2. Juli 2009

gerdas tv-abenteuer oder drei farben blau

Der Moderator blättert im Buch und Petra Zieser spricht klug über das Buch Gerda.
Der Moderator hält das Buch in die Kamera und Petra Zieser spricht klug über das Buch Gerda.
Der Moderator nennt den Namen des Autors und Petra Zieser lächelt klug.
Der Moderator staunt wie Petra Zieser aus den losen Blättern des Buches Gerda einen Salat zaubert mit einem phantastischen Zieser´s-Salad-Dressing, das mein Gaumen schon erleben durfte.