Freitag, 9. Februar 2007

Fortsetzung 16

"Meine Name ist Margot Müller!", stellte sich mir die Frau mit großer Erleichterung in der Stimme vor.
Wir standen immer noch mitten auf der Straße und sorgten nicht gerade für fließenden Durchgangsverkehr. So tauschten wir schleunigst unsere Visitenkarten, ein paar freundliche Blicke und verabredeten uns für den nächsten Tag bei mir zuhause, um dort alle weiteren Einzelheiten zu klären. Etwa die Anzahl der Scheine, die als Tagessatz den Besitzer wechseln sollten. Ich brachte Margot Müller noch zu ihrem Kinderwagen, bevor ich mich wieder hinter das Steuer meines Wagens setzte und mich auf den Heimweg machte.
Wenig später schon erblickte ich von Weitem meine neue Bleibe. Zu meiner Überraschung freute ich mich an dem, was ich sah.
Trutzig reckte mein Heim seine Rundungen in die milde Abendluft. Klar, ein paar Bäume könnten den Garten zieren, ein paar Pflanzen, Blumen, eine Hecke könnte ich pflanzen. Aber auch so besaß mein Dominzil eine Menge Vorteile. So könnte problemlos ein Rettungshubschrauber landen, sollte ich auf dem Terrain unglücklich stürzen und eine orkanartige Böe mir den Wohnwagen auf den Rücken werfen.