Dienstag, 20. November 2012

in ewigkeit kamen

Die Lesereise bescherte mir auch Kamen, das heißt: die Nähe von Kamen. Da es nicht der nächste Weg ist und ich rechtzeitig nachmittags vor Ort sein wollte, reiste ich am Vortag an.  Über den Abend in einer Pizzeria, die keinen Alkohol ausschenkte lässt sich soviel sagen, dass ich dort kein Bier trank. Am Folgetag verfügte ich bis zur Lesung über viel Zeit und wollte als Tourist unterwegs sein. Ich fragte beim Frühstück, was denn in der Gegend anzusehen gäbe. Da schüttelte die Dame, die sich an die Kaffeekanne klammerte den Kopf und sagte. Da gibt es nichts. Und Kamen? Hat es eine Fußgängerzone, eine typische kleinere Stadt?
Ja schon, aber die Geschäfte haben alle zu gemacht. Da gibt es nichts mehr.
Und gibt es Natur? Irgendwas wo man spazieren gehen könne?
Nein, da gibt es nichts. Früher, ja, da hatten wir hier das Bergbau, da haben wir alle wir unsere Knochen gelassen. Aber heute gibt es nichts mehr.
Das wollte ich nicht glauben. Bin des morgens mit der Kamera los und war Fototourist....

Montag, 19. November 2012

das miese karma wartet schon

Es gibt ein neues Buch von einem erfolgreichen Banalhumoriker.
Darin flieht eine Kuh vor dem Verwursten und entschließt sich nach Indien zu gehen, das Glück suchen bzw. finden...
Nun, die Idee ist so alt wie mein Kinderbuch `Mensch Meyer der Erste´.
Darin ist die Kuh Klara Kimbel auf der Flucht vor dem Metzger...

...trifft auf nette Waldbewohner, die eine Herde mimen...
...und entschließt sich für den Seeweg nach Indien, weil in Indien Kühe heilig sind und Klara Kimbel dort glücklich sein wird. Das Buch wunderbar illustriert von Kerstin Meyer...
Wie gesagt: die Idee ist so ziemlich gar nicht neu. Viel Spaß beim Inkarnieren, Herr Kollege!

Donnerstag, 15. November 2012

weshalb ich die lesereisen im november so schätze

Der Reiseführer schreibt: 
50.000 rockfans are attracted to Tuttlingen each year.

Donnerstag, 1. November 2012

Mittwoch, 31. Oktober 2012

was das soll..?

...hmm, vielleicht gibt es die Antwort ja hier.

Dienstag, 30. Oktober 2012

der frühe schnee auf dem land

Bilder anklicken oder auch hier schauen.

Montag, 29. Oktober 2012

das glas am frühen morgen...

...geleert bedeutet Sorgen,
halbleerhalbvoll mit Schatten an der Wand
evtl. auch Kunstverstand.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Samstag, 27. Oktober 2012

das glas zur späten stunde...

...ist halbvoll.
Des Pessimisten Kunde
wär
halbleer.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

sonnensuche

Wenn man dieser Tage aus dem Fenster blickt und es sieht so aus...
...dann setze man sich in ein Auto, später in eine Gondel und durchfahre die Schicht des Grauens...
...ins Licht...

...dort oben staune man dann über gelebte Altersarmut. Wer es nicht nach Mallorca oder Teneriffa geschafft hat, haust hier zwischen den Büschen und Sträuchern und hofft auf dauerhafte Wärme...

...manche blicken auf das Reich der Nebelianer, in dem die Schwermut regiert...
...oder orientieren sich mit einfachsten Hilfsmitteln und hoffen, dass der Augenblick nie enden möge...
...doch ohne Erfolg. Unweigerlich schlägt die Stunde und die Hoffnung, man könnte für immer im Licht weilen, schwindet...


Mittwoch, 24. Oktober 2012

Montag, 22. Oktober 2012

der rote punkt

Die Ausstellung war ein Erfolg. Schnell gingen die roten Punkte aus, mit denen wir die Verkäufe kenntlich machen wollten. "Ich brauch einen roten Punkt! Gebt mir einen roten Punkt, ich will dieses Bild kaufen!", hallte es bald durch die Räume. Sommersprossige wurden attackiert, da sie im Verdacht standen, die roten Punkte zu horten. Schützend hielten sie die Hände vors Gesicht und brachten sich in Sicherheit. Versöhnlich bot ich den Interessierten diesen Punkt an...
... was ein Fehler war, denn ich musste schützend die Hand vor den Bildschirm halten und den Computer in Sicherheit bringen. Endlich kam dann der Nachschub der roten Punkte und das wilde Platzieren nahm seinen Lauf. So wie die Vernissage selber. Schön war´s. Unter anderem  diese Bilder hatte ich mir zum Thema `Kopf - Hand    Hand - Kopf´ einfallen lassen. Der Schatten hatte es mir mal
wieder angetan... 
Besser sind die Bilder hier zu sehen.

Montag, 1. Oktober 2012

eine ausstellung

Es freut mich, dass ich am 19. Okt. gemeinsam mit drei anderen Künstlern an einer Gruppenausstellung in den Räumen des Ateliers von Anna Frydman teilnehmen kann. Ich werde ein paar Fotografien zum Thema Kopf-Hand  Hand-Kopf zeigen. Ich würde mich freuen zahlreiche Kunstinteressierte wie oben begrüßen zu dürfen. Auf bald!
Näheres dazu ist folgender Einladung zu entnehmen...

Dienstag, 25. September 2012

Montag, 24. September 2012

Mittwoch, 19. September 2012

Freitag, 14. September 2012

Dienstag, 11. September 2012

spätsommererlebnis


Meine Doktrin eigentlich: immer einen Fotoapparat dabei. Immer immer immer!
Mit diesem Blog hier hat sich bei mir nämlich das Blogauge eingestellt: "Mensch, das wäre ein Motiv für den Blog!", oder auch das Blog, wie die ganz Korrekten sagen. Ich sage aber `Der Blog´.  Hat man den Fotoapparat einmal nicht dabei, dann kommt man in so eine SituationHeute leider wieder. In einer Bäckerei schlug mein Blogauge Alarm angesichts spätsommerlicher Insekten auf einer Zuckerglasur, die die Unterseite meines Lieblingsgebäcks aus der Kindheit ziert. Der Amerikaner. Und welch Ärger!!! Kein Fotoapparat dabei und das angesichts der Intensität dieses Erlebnisses.
Um das zu vermitteln will ich mich einmal in so was wie dem Quellcode des Bildes versuchen, das sich mir da in der Auslage geboten hat:

[[–^∆wespenmindestens30/∑CYM/“vollekligschwirrenschwirren“/-wespenwespenwespenwespen«∆∆∆alleaufamerikanern-/æ-∆∆∆ „halbezuckerglasurweggefressen-weggefressenweggefressen“-∑∑’æstattweißezuckerglasurdunklesgeschwirregeschwirre¡¡¡--/kafkaeskkafkaeskCYM-/ª∆∆ekelekel–µ∞∞]]

So war das.

Freitag, 7. September 2012

wochenendausflug - ein tipp

Wetter schön, wohin? Nach Kochel Franz Marc Museum. Da hat man beides: See und sehr schöne Kunst.
Danach dann mit Hunger und Durst ins Kloster Benediktbeuren. Und wie schön: auch hier Kunst.
Huhn und Besteck, wirklich sehr gelungen, diese Skulpturen, nur Künstlernamen leider nicht gemerkt, schade.

Mittwoch, 5. September 2012

anschauen


Oder direkt hier in der Arte Mediathek. Geht auch in Deutsch.

Sonntag, 2. September 2012

gecko feiert geburtstag

Die wunderbare Bilderbuchzeitschrift `Gecko´ feiert den fünften Geburtstag. Das ist auch ein Jubiläum. Hier mein Glückwunsch und auch meine Freude, denn ich habe eine Geschichte zum Jubiläumssheft geliefert. Die Geschichte ist wunderbar illustriert von Judith Drews, die auch das Umschlagsbild gezeichnet hat. Ich habe mich für die Geschichte auf das Terrain der nicht gelösten mathematischen Probleme begeben. `Elch + vier = fünf´ heißt die Geschichte und handelt von meinen vier Freunden, dem Hund, dem Fuchs, dem Schwein und dem Schaf. Sie bekommen Besuch von einem Elch. Dass ich mit der Geschichte brandaktuell bin zeigen diese beiden Links zur SZ: hier und hier. Bei Gecko Nr. 1 war ich übrigens auch schon dabei mit gleichen Helden und gleicher Illustratorin.