Dienstag, 20. November 2012

in ewigkeit kamen

Die Lesereise bescherte mir auch Kamen, das heißt: die Nähe von Kamen. Da es nicht der nächste Weg ist und ich rechtzeitig nachmittags vor Ort sein wollte, reiste ich am Vortag an.  Über den Abend in einer Pizzeria, die keinen Alkohol ausschenkte lässt sich soviel sagen, dass ich dort kein Bier trank. Am Folgetag verfügte ich bis zur Lesung über viel Zeit und wollte als Tourist unterwegs sein. Ich fragte beim Frühstück, was denn in der Gegend anzusehen gäbe. Da schüttelte die Dame, die sich an die Kaffeekanne klammerte den Kopf und sagte. Da gibt es nichts. Und Kamen? Hat es eine Fußgängerzone, eine typische kleinere Stadt?
Ja schon, aber die Geschäfte haben alle zu gemacht. Da gibt es nichts mehr.
Und gibt es Natur? Irgendwas wo man spazieren gehen könne?
Nein, da gibt es nichts. Früher, ja, da hatten wir hier das Bergbau, da haben wir alle wir unsere Knochen gelassen. Aber heute gibt es nichts mehr.
Das wollte ich nicht glauben. Bin des morgens mit der Kamera los und war Fototourist....