Freitag, 27. September 2013

Montag, 23. September 2013

ein schönes buch

Es gibt nun ein schönes Buch. Die besten Geschichten der wunderbaren Kinderzeitschrift `Gecko´ sind  in einem schönen Band bei Mixtvision erschienen. Auch zwei Geschichten von mir sind dabei. 
Das Buch heißt: `Geckos große Geschichtenwelt´. Es könnte aber auch heißen: `Gecko wählt große Geschichten´ oder `Geckos Welt großer Geschichten´ oder `Große Geckos Geschichtenwelt´ oder `Wählt Geschichten großer Geckos´ oder `Geckogeschichtens große Welt´ oder ...

Samstag, 21. September 2013

ozapft is...

"Host dei Ledahosn o?"
"E klar!"
"Wo gehst´n hie?"
"Woas das net?"
"Na. Sog scho. Wo gehst´n hie?"
"I geh auf...

Montag, 16. September 2013

Sonntag, 15. September 2013

wege zum ruhm


Unlängst fiel ein Name in den Nachrichten, der mir fremd war. Aber dass der Name in den aktuellen Meldungen platziert war, vermittelte mir die grundsätzliche Prominenz dieser Person, die ich nicht kannte.
Das wunderte mich, denn ich höre Radio, lese Zeitung, gucke ins Internet, gucke Youtube, und ich sehe fern, und das auf eine Art und Weise, dass ich für mich den Titel des besten Zappers auf Erden beanspruchen darf. Ich liebe es zu zappen, so bekomme ich von allem etwas mit. Als Ertrag meiner Umgangsweise mit dem Kulturgut fuhr ich eine zeitlang wiederkehrende Siege bei Trivial Pursuit ein, unschlagbar war ich im Einsammeln der rosa Käseecken, die, wenn ich mich richtig erinnere für die Unterhaltung stehen.
Um es kurz zu machen: Bei dem Namen, der in den Nachrichten fiel, handelt es sich um Miley Cyrus. Sie wurde als ehemaliger Kinderstar vorgestellt, der nun ins Erwachsenenfach wechseln wollte. Sie tat das mit anzüglichen Posen bei einem Musik Award. Ich sah die Nachrichten alleine und fragte somit nur mich: wer um alles in der Welt ist Miley Cyrus?
Nach den Nachrichten kam bald das Wetter und so geriet die Meldung wieder in Vergessenheit. Aber neulich tauchte dieser Weltstar, von dem ich nichts wusste, wieder auf. Nackt auf einer Abrissbirne flog sie über meinen Bildschirm und auf einem Zeitungsfoto leckte sie das Eisen eines Werkzeuges. Ich begann mich, für sie zu interessieren, was das Gelingen ihrer Strategie bewies. Sofort wusste ich, dass sie kein Inuitmädchen sein konnte, denn dann wäre sie mit der Zunge an dem Werkzeug kleben geblieben oder erfroren bei den Außenaufnahmen mit der Abrissbirne.  Wikipedia gab mir mehr Aufschluß über sie; sie ist die Hauptdarstellerin von Hannah Montana, einer amerikanischen Fernsehserie, die mir freilich ein Begriff ist. Aber aus amerikanischen Kinderserien, in denen amerikanische Teenager große Augen der Empörung rollen, zappe ich mich regelmäßig wieder raus. Und ich lese nie den Abspann mit der Besetzung. Mein Fehler, ich weiß.
Jetzt also kenne ich Miley Cyrus und seitdem ich auch weiß, wie man Aufmerksamkeit erzeugt, durchwühle ich meine Garage nach dem geeigneten Werkzeug für meine Kampagne. Mein Problem nur: sowohl mein Werkzeug, als auch ich selber weisen schon reichlich Gebrauchtspuren auf, sodass ich befürchten muss, auf einer Abrissbirne einen schlechten Eindruck zu hinterlassen.
Aber als Geschäftsidee taugt Mileys Auftritt allemal. Ich werde eine Agentur gründen, mit dem Ziel deutsche Stars auf dem amerikanischen Markt bekannt zu machen. Ich würde deutsche Superstars durch Hornbachs Regale lecken lassen bevor ich mit ihnen auf eine Abrissbirne Häuser einreiße. Vielleicht würde ja Uschi Glas mitmachen, keine Ahnung. Das wäre dann ein Quäntchen Tarantino.


Dienstag, 10. September 2013

vage waage

Manche Waagen zeigen dir auf eine zwar unmissverständliche aber doch auch ungenaue Art dein Übergewicht an. Und auf eine recht einmalige, denn dieser Neukauf hier hat sich nicht wirklich gelohnt. Aber klar - kohlehydriert wie ich bin, weiß ich jetzt, was zu tun ist, bzw. zu unterlassen. 

Montag, 9. September 2013

happy birthday

Sonntag, 1. September 2013

das unterbewusstsein schreibt mit

Daniel Kehlmann hat ein neues Buch vorgelegt. Es heißt `F´. Die literarische Welt hat darauf gewartet und nimmt dazu allseits Stellung. Die Spiegelrezension liest sich zwar amüsant vergreift sich aber dennoch im Ton. Zuviel Arroganz tut einer Rezension nicht gut. Hier in der SZ wird über den Sinn des Titels spekuliert. Alles falsch, sage ich da. Was sich wirklich hinter dem Titel verbirgt, habe ich oben mit ein bisschen PunktPunktKommaStrich gezeigt. Was der Autor bisher selber nicht wusste: Die Geschichte seiner Figuren, die, wie es scheint, ein wenig den Niedergang der Moral aufzeigt, ist nichts weiter als die Parabel für das Schicksal des Eisbären, der sich angesichts des Klimawandels von Scholle zu Scholle seinem Aussterben entgegen hangelt. 
Ob ich `F´ lese weiß ich noch nicht. Ich habe schon bei der Vermessung kapituliert, die mir zu berechnend auf die Bedürfnisse des Bildungsbürgertums zugeschnitten schien. Ich mag sowas nicht, was ich noch nicht mag in der Literatur sind Zeigefinger und Verweise hin zum Großen. Dieser allwissende bzw. spekulative Kosmos zwischen zwei Buchdeckeln ist mir - wie würde Til Schweiger sagen - zu outdated.