
"Er bremst seine Geschichten an den entscheidenen Punkten aus. Das,was wir heute den Cliffhanger nennen, beherrscht er souverän. Er entwickelt verschiedene Handlungsstränge, er entlarvt Figuren, er arbeitet mit doppelten Entlarvungen, doppelten Lösungen. Als Leser wird man hin und her geschleudert auf der Bahn der Überraschungen und Umkehrpunkte. Das ist eine meisterhafte Dramaturgie, die den Erzähler als einen sehr modernen Autor zeigt."
Nun, der Kritiker sprach dabei nicht über das Werk von Quentin Tarantino, aber er gab den Ähnlichkeiten zwischen Schiller und dem amerikanischen Ausnahmeregisseur noch eine weitere Dimension.