Samstag, 17. März 2012

die recherche

Hier irgendwo im Blog habe ich einmal erwähnt, dass ich Spezialist für Kinderbücher bin, die im Außerirdischen spielen. Bin ich mal wieder an einem dran, soll ein Buch werden über Versöhnung in der Galaxis und so. Menscheln solls in dem Buch und ein bisschen Außerirdischeln. Und klar, auch dafür muss ein Autor recherchieren. Bin ich also zu so einem Nebenplaneten da draußen in so einem Sonnensystem rüber, steige aus meinem Fortbeweger und was lese ich...Gucke ich mich nach einem Bewohner um und winke ihn zu mir her. Weiß er erst mal nicht, ob er gemeint ist.
"Ja, du!", rufe ich ihm zu. "Du mit den Fühlern auf dem Kopf. Komm mal her!"
Kommt er zu mir rüber, sag ich: "Was soll das? Empfangt ihr hier mit so einem Schild eure irdischen Gäste? Wie soll ich mich denn da wohl und vielleicht heimisch fühlen?"
Er antwortet: "Xüxlpy yhlöx pytzykty!"
"Das ist mir schon klar!", antworte ich. "Grüne Wiesen, grüne Männchen, wieso nicht auch grüne Schilder. Aber das meine ich nicht. Ich meine, wisst ihr, was da drauf steht?"
"Zvkl ütztü ölkcbwwo", antwortet er. "Iopvqetrqs."
"Okay!", sage ich. "Das ist eine Erklärung. Aber ihr wisst schon, dass ich euch in einem Kinderbuch positiv darstellen will. Da muss man letztlich schon wissen, wie ihr tickt."
"Zkloüzkxpl!", sagt er und lacht und klar, lach auch ich über den Witz. Wenigstens den gleichen Humor haben wir. Das ist schon mal ein Anfang.