...So heißt eine leider schon vergriffene Kurzgeschichte von mir und handelt von der Jugend. Sie beginnt mit dem besten ersten Satz, der mir nach meiner Ansicht bisher gelungen ist. Er lautet: `Im Frühjahr 1971 trug ich einen türkisfarbenen Strickpulover aus einer strapazierfähigen Polyesterfaser.´ Und in der Geschichte heißt es einmal: `Die meiste Zeit verbrachte ich im Wohnzimmersessel und blätterte in der `HÖR ZU´oder in der `Bunten´ auf der Suche nach Fotos von Prinzessin Caroline von Monaco , deren Schönheit nun immer öfter in den Zeitschriften zu bewundern war.´
Den Schauplatz dieser zügellos ausgelebten Jugend hatte meine Schwester Brigitte Corell mit vierzehn Jahren in einem wie ich finde sensationell guten Gemälde festgehalten.Der Wohnzimmersessel stand hinter der schmalen, auf dem Bild verschlossenen Terrassentür, durch Stores mit Bedacht vor unerwünschten Blicken abgeschirmt, obwohl eine dichte Thujahecke den Garten umschloss. So war das früher und viel ist seither geschehen. Caroline hat nicht mich, sondern jemand anderen geheiratet, der seine Zügellosigkeit dadurch auslebt, dass er schon mal gegen eine Pavillonwand pinkelt. Und das abgebildete Haus; es ist umgebaut. So ist das Leben.