Dienstag, 15. Mai 2007

Fortsetzung 39

Als ich kurze Zeit später meinen Grünling vor dem Firmengelände parkte, spürte ich wie mich schlagartig die Nervosität anfiel.
Mir war klar, dass die herabfallenden Betonbrocken keine geringe Gefahr darstellten. Ähnlich schien es Helmut auf dem Rücksitz zu ergehen. Der Blick in den Innenspiegel erübrigte sich eigentlich, um mich von seiner Unruhe zu überzeugen. Sein aufdringliches Winseln war Ausdruck genug, um mir unmissverständlich mitzuteilen, dass auch er den herabfallenden Betonbrocken als Gefahrenereignis grundsätzlich nicht unterschätzte. So beschloss ich noch eine Weile in meinem zweitaktgetriebenen Kraftfahrzeug zu verweilen und das Terrain einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Hitze machte mir allerdings zu schaffen. Die Sonne glühte mit einer Intensität aufs Autodach herab, dass ich um die Karosserie meines Zwickauers fürchten musste. Und diie heruntergekurbelten Fenster sorgten nicht gerade für kühlende Linderung im Innenraum. Aber immerhin der verlockende Essensgeruch der Feinschmeckerkantine strich so um meine Nase und ließ ein wenig Vorfreude auf ein Leckermahl aufkommen. Ich zückte meine Kamera und sondierte mittels Rückspiegel aufmerksam die Gegend. Auch wenn das Bild friedlich anmutete, so spürte mein Ermittlerinstinkt Unheil über der Straße liegen...