Freitag, 11. Mai 2007

Fortsetzung 37

Nach einer ruhigen Nacht erwachte ich am nächsten Morgen aus einem tiefen traumlosen Schlaf und wie ich mit müden Gliedern aus dem Bett stieg und nach einer erfrischenden Dusche nach meinen Kleidern griff, war es, als schlüpfte ich nicht in Hose und Hemd sondern stülpte mir eine Art Ermittler-Rüstung über. Mit einem mir seltenen Gefühl der Entschlossenheit spürte ich, dass jede Faser an mir zielgerichtet war, Margot Müllers Mann zu finden. Und ich wusste, dass mir ein unangenehmes Treffen mit einem schwergewichtigen Fabrikanten bevorstand, dessen Firmengelände ein Tummelplatz herabfallender Betonbrocken war. Anders, als bei meinem ersten Besuch konnte ich nicht auf meinen antiquarischen Franzosen zählen, sondern musste auf meinen zwickauschen Zweitakter ausweichen, der mich mit nervösem Zylindertanz unter der Haube in die Stadt brachte.