Dienstag, 30. Januar 2007

Fortsetzung 9

Wofür Helmut sein Gespür hatte, von dem jeder Ermittler nur träumen konnte, brauchte der Mensch Schilder, um auf Gefahren aufmerksam zu werden, die sein Ende bedeuten konnten. Kaum auf Firmenterrain gelandet beobachtete ich, dass mein Hund ängstlich seine Ohren anlegte und den Schwanz einzog. Dass er zur einen Hälfte von einem Schäferhund abstammte und zur anderen von einem Boxer, war nicht der einzige Grund, weshalb er sich hier nicht pudelwohl fühlte. Als ich meine Blicke sondierend schweifen ließ, wusste ich, dass mehr dahinter steckte.

Ein weiterer scheuer Blick nach oben versicherte mir, dass im Augenblick keine mir durch Schilderhinweis nun bekannten Flugobjekte unterwegs waren und wir wohl schadlos ins Gebäude gelangen würden. Hier war es dann ein intensiver Essensgeruch, der Helmuts und meine Sinne schärfte, und auch meine hungrigen Goldfische schienen trotz Tüte eine Witterung aufzunehmen. Ein paar Sekretärinnen später war ich auf einem langen Gang tiefer in das Gebäude eingedrungen und sowas wie Nervosität ergriff von mir Besitz, als ich an der Cheftür klopfte und mich von einem heiseren und gebieterischen "Herein!" leiten ließ und die Erkenntnis gewann, dass es schilderreich weitergehen würde.